12-12-2012

 

 

Verwandtensuche.eu

 

 

 

Mit Hilfe von DNA-Profilen nach Verwandten suchen ist was ganz Neues.

Family Finder heisst das System.

Auf den ersten Blick scheint es interessant. Auf den zweiten Blick, wenn man sich die Zahlen anschaut und die Trefferwahrscheinlichkeit berechnet, wird es uninteressant. Auf den dritten Blick dagegen wird es wieder interessant, sehr interessant. Man kann nämlich mit einer Vorverdichtung der Daten arbeiten, die die Trefferwahrscheinlichkeit um einen Faktor in der Grössenordnung von 1.000 nach oben schraubt.

 

Kurze DNA-Stücke vergleichen, die bei Verwandten ganz ähnlich sind: das ist das Prinzip. Der Umfang der nötigen Aufschlüsselung der DNA-Doppelketten bleibt klein. Das hält die Kosten relativ niedrig. Rund 300 pro Person kostet der Spass. Dafür in Kontakt kommen mit einer ganzen Verwandtensippe, die man noch nicht kennt, das lohnt doch! Das ist spannend!

 

Doch dann kommt die Information  — der 2. Blick —  dass die Datei von Leuten mit entschlüsselten DNA-Profilen bisher allein 100.000 Personen umfasst, von denen rund 90.000 in Amerika wohnen, nur 10.000 in Europa und nur 3000 in Deutschland.

 

Gehen wir einmal davon aus, dass wir nahe Verwandte (1., 2. und 3. Grades ) allein in Europa (500 Mill. Menschen) und in Nordamerika (500 Mill. Menschen) haben, in diesem Pool von 1 Milliarde Menschen, dass die übrigen 6 Milliarden auf dem Erdenrund keine Rolle spielen: nicht in der DNA-Datei von 100.000 vorkommen und auch keinen nahen Verwandten umfassen!

 

Hat ein Amerikaner einen einzigen Verwandten im grossen Pool von 1 Milliarde, dann ist bei einem Test die Trefferwahrscheinlichkeit 1 zu 1.000.000.000 / 100.000 = 1 zu 10.000 = 1/10-tel Promille.

Hat er 1000 nahe Verwandte in seinem stark verzweigten Abstammungsbaum - das ist eine realistische Zahl - 3 Generationen zurück (Eltern, Grosseltern, Urgrosseltern und deren Verwandte) und zwei Generationen voraus (Kinder und Enkel sowie die Kinder und Enkel von Geschwistern und Nichten und Neffen), dann steigt die Trefferchance auf das 1000-Fache, auf 1/10.  Für Europäer ist die Chance kleiner, nämlich 1/100,  für Deutsche 1/300, einfach, weil bisher erst sehr wenige Deutsche in der DNA-Datei vertreten sind. 

 

Um hohe Trefferqoten für Deutsche zu realisieren, müssen wir es anders anpacken:  Den Pool anders bestimmen, damit möglichst viele Verwandte darin sitzen (hohe Verwandten-Dichte im definierten Pool), und dann mit einem Kunstgriff noch weiter verdichten. Ganz Deutschland kann als Suchgebiet schon zu gross sein, wenn man weiss, dass die meisten bekannten Verwandten in NRW sitzen, und wenn man davon ausgeht, dass da dann auch die meisten unbekannten Verwandten wohnen — die wollen wir ja kennen lernen.

 

Gehen wir im Beispiel von Nordrheinwestfalen aus: da suchen wir; das ist unser Pool mit rund 20 Millionen Menschen. 1000 Verwandte  (1., 2. und 3. Grades )  haben wir dort, ist unsere Annahme, und die meisten kennen wir nicht. Für eine andere Sippe kann Bayern der Suchpool sein, für eine drittte das Gebiet Berlin und Umgebung.

 

1000 / 20.000.000 ist unsere angenommene Verwandtendichte in NRW. Bei einer einzigen Person in der DNA-Datei ist die Wahrscheinlichkeit, dass das einer der 1000 Verwandten ist, 1/20.000. Bei 1000 Personen in der DNA-Datei ist die Wahrscheinlichkeit, dass einer der 1000 Verwandten dabei ist, 1/20. Die Match-Chance ist 1/20. Das ist schon viel besser, aber noch nicht gut genug, noch viel zu niedrig. Was hilft nun weiter?

 

Schliessen wir alle Leute aus, die so ganz anders aussehen, dass sie gar keine Verwandten von uns sein können! Nur diejenigen dürfen sich anmelden, werden zur Teilnahme angenommen, die einem typischen Vertreter unserer Verwandtensippe ähnlich sehen. Wir veröffentlichen dessen Photo mit der Such-Anzeige ’Verwandtensuche’  via Internet und in weiteren Medien. 

Damit  - so schätzen wir -  sind 95% von allen NRW-Bewohnern ausgeschlossen. Das bringt eine weitere Verdichtung in unserer Such-Datei um den Faktor 20.

1/20 war die Match-Chance bisher. Mit der neuen Verdichtung wird sie 1. Jetzt ist die Wahrscheinlichkeit, dass einer der 1000 Verwandten dabei ist, 1. Der suchende Computer, der DNA-Profile vergleicht, findet ihn. Er findet den Match. Im Schnitt findet jetzt jeder  der 1000 Teilnehmer einen nahen Verwandten.

Bei 2000 Teilnehmern findet jeder zwei.

 

Jetzt lohnt es sich, für die Analyse des eigenen DNA-Profiles Geld auszugeben.

Die kleine Summe von 100 oder 150 Euro pro Person wird es wahrscheinlich tun, wenn wir gut verhandeln. Auf Dauer sollten wir die Testverfahren selbst beherrschen, die nötigen Geräte selbst im Haus haben und die DNA-Bestimmung in grossem Masstab selbst ausführen. Wenn der Test dann nur noch 50 Euro kostet, können wir denen, die heute 150 Euro gezahlt haben, um die Sache anzuschieben, 100 Euro vergüten.

Was hält Sie noch davon ab, mitzumachen?

Das grosse Verwandten-Abenteuer lockt.

 

Zu Grossvaters Zeiten gab es viel häufiger als heute Grossfamilien mit 10 bis 12 Kindern. Wer davon hat sprechen hören in seiner Familie, für den sind die Chancen, schnell zu finden, noch viel grösser als für andere.

Auch spezielle Familiensituationen, die ewig verborgen bleiben würden ohne DNA-Profile, können heute ans Licht kommen. Zu den besonderen Abenteuern der modernen Zeit gehört die Möglichkeit, in Kontakt zu kommen mit  - bitte nicht lachen! - Seitensprung-Verwandten. Ein Halbbruder oder eine Halbschwester kann über Ihren Weg kommen! Für einzige Kinder in der Familie, die sich immer Geschwister gewünscht haben, kann das die späte Bereicherung sein. “Dank, Papa, für den Seitensprung!” Oder für einzige Söhne in der Familie, die wohl kratzige Schwestern hatten, mit denen sie nichts unternehmen konnten, den gewünschten Bruder aber nicht. Neue Horizonte brechen für sie auf, wenn sie auf Halbbrüder treffen. Oder auch auf liebe, nicht-kratzige Halbschwestern!

 

Nach Fachleuten ist etwa jedes zehnte Kind, das in einer Ehe aufwächst, ein unerkanntes Seitensprung-Kind. Bei solchem Umfang sollten wir nicht zu streng sein! Es hilft ja doch nichts, auf Ehemoral zu pochen und streng zu sein. Das Leben ist stärker! Die Liebe ist stärker! Hat sich die Mutter für einen Liebhaber entschieden, der ihrem Ehemann ähnlich sieht, dann fällt die fremde Abstammung wenig auf. Mit ziemlich vielen späten Überraschungen ist also zu rechnen, wenn DNA-Profile ihr Licht scheinen lassen. Das Positive daran in unserer Kleinfamilien-Gesellschaft ist, dass manche, die glauben, keine Geschwister zu haben, doch noch Halbgeschwister finden.

Wird eine Ehe mit Kindern geschieden und heiraten Mann und Frau andere Partner und haben neu Kinder, dann entstehen offizielle Halbgeschwister. Von ihnen verlieren viele die Sicht aufeinander. Verwandtensuche mit DNA-Profilen kann sie  wieder zusammenführen.

 

Der entscheidende Kunstgriff der Verwandtensuche ist Verdichtung in mehreren Stufen.

 

Schränken wir die Suche in mehreren Schritten stark ein, dann steigt die  Trefferwahrscheinlichkeit, dann sinkt der Preis, der pro Treffer zu zahlen ist.

Erst schränken wir das Suchgebiet auf Deutschland ein, dann auf ein Gebiet von 20 Mill. Einwohnern in Deutschland, wo die meisten bekannten Verwandten sitzen (hier nehmen wir Nordrheinwestfalen, andere nehmen Bayern, wieder andere den Grossraum Berlin, je nach Vorwissen, das sie besitzen).

Im folgenden Schritt schliessen wir alle Leute in NRW aus, die so anders aussehen als ein typischer Vertreter unserer Sippe, dass Verwandtschaft ganz unwahrscheinlich ist:

 

Wir suchen 1000 Leute, die dem gewählten typischen Vertreter unserer Sippe (Photo) hinreichend ähnlich sind. Haben sich 1000 gemeldet, die Ähnlichkeiten sehen, von denen jeder bereit ist, 100 bis 150 für den DNA-Vergleich auszugeben (der heute 300 kostet), dann wenden wir uns an die Family-Finder-Firma mit dem Vorschlag, 100.000 für Bestimmung und Vergleich unserer 1000 DNA-Profile zu zahlen. Eine Menge Geld für die Firma. Wahrscheinlich nimmt sie unser Angebot an.

(Für Ungeduldige geben wir vielleicht schon einen Vortest in Auftrag, sobald 100 Suchende zusammen sind.)

 

Wegen der hohen Verwandtendichte im mit Vorwissen ausgewählten Suchraum steigt die Trefferwahrscheinlichkeit gegenüber der im Suchraum Nordamerika + Europa (1 Milliarde Bewohner) um den Faktor 50. (1000 Millionen / 20 Millionen = 50). Wegen des Ausschlusses von allen, die dem typischer Vertreter unserer Sippe unähnlich sind  - sagen wir Ausschluss von 95%  -  steigt die Trefferwahrscheinlichkeit noch mal um den Faktor 20.  Damit steigt die Trefferwahrscheinlichkeit um den Faktor 1.000, (20 x 50 = 1000), während der Preis pro Person, den wir aushandeln, auf 1/3 sinkt. Zusammen ein Vorteil von 3.000, durch gemeinsames Auftreten gegenüber der Firma und Vorverdichtung durch Suche mit Photo.

 

Wer sieht dem in Photo gezeigten Sippervertreter so ähnlich, dass er mit ihm verwandt sein könnte?

 

Der Name zum Photo spielt dabei keine grosse Rolle.

Eigenschaften des Sippenvertreters, die zum Teil nicht und zum Teil auch aus dem Photo abzulesen sind, sind wohl wichtig: 

ziemlich gross, um 180 m, athletisch, sehr guter Sportler,

Haarfarbe: blond (dominant, vom Vater), brünett (rezessiv, von der Mutter)

Augen:  blau (dominant, vom Vater), braun (rezessiv, von der Mutter)

freundlich, umgänglich, konstruktiv

ïntelligent und beweglich,

dynamisch und ideenreich

Lösungs-orientiert: bedenken und ausarbeiten von Lösungen

gutes Gedächtnis für Dinge von Bedeutung

pragmatisch kritisch gegenüber Problemen, die nur mit Zeit aufzulösen sind:

Problem-und Ziel-bewusst, wach und kritisch bleiben, aber Vollgas wegnehmen und warten, wie sich  Problem-Situationen weiterentwickeln, die mit eigenen Kräften kaum zu beeinflussen sind, um in Situationen, wo Dinge auf der Kippe stehen, wieder Gas zu geben und in Richtung auf das gewünschte Ziel Einfluss zu nehmen.

 

Wir suchen Teilnehmer in der Altersgruppe zwischen 20 und 40

und in der Gruppe 40 bis 60.

Auch Senioren können sich anschliessen.

 

Bitte melden Sie sich, wenn Sie glauben, dass Verwandtschaft bestehen könnte.

Erstkontakt über e-mail:  verwandtensuche@jaaaa.net.

Photo und Kurzbeschreibung mitschicken ist sinnvoll.

 

Auf der preisgekrönten Website jaaaa.net steht ein Link zu dieser Website der Verwandten-Sucher. Daneben finden Sie dort eine Liste von anderen Sucher-Gruppen mit unterschiedlichen Zielen.

Teil der preisgekrönten Website  “Jaaaa.net”